Dieser Film von Ted Demme (Regie und Produktion) ist eine autobiographische Verfilmung von George Jung, dem Vater des organisierten US-Kokain-Handels. Alles fängt ganz harmlos an: George Jung (Johnny Depp) verschlägt es mit noch nicht einmal 20 Jahren nach Californien, wo er auf seine zukünftige Verlobte Barbara (Franka Potente) und ihre Freunde trifft. Durch sie kommt er nicht nur mit Drogen in Kontakt, sondern fängt auch an mit Marihuana zu dealen. Nach Barbaras Tod und während seines ersten Gefängnisaufenthalts lernt er Diego (Jordi Molla) kennen, der ihm eine Lektion in Kokain erteilt. George lernt durch ihn nicht nur Escobar (Cliff Curtis), den Chef des kolumbianischen Drogenkartells kennen, sondern auch seine zukünftige Frau Mirtha (Penelope Cruz).
Blow führt durch eine turbulente Lebensgeschichte, die in den 60ern anfängt und noch immer andauert. Die ausgezeichnete Darstellung Jungs durch Johnny Depp lässt den Zuschauer, trotz aller krimineller Machenschaften, mit ihm freuen und leiden. Doch dieser Film stellt auch eine Art Handbuch für das Dealen von Drogen dar. Man sollte allerdings auf die abschreckenden Nebenwirkungen eher Gewicht legen und nicht das Geld in den Vordergrund stellen. Dieser Film ist für Menschen, die ihn richtig verstehen und mit der Geschichte umgehen können auf jeden Fall zu empfehlen.
Spielzeit: 124 Minuten
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