| Crocodile Dundee in Los Angeles |
| ( Paul Hogan ) |
Irgendwie hab ich mich schon über ein Wiedersehen mit Mick Dundee (Paul Hogan) gefreut. Denn wer bitte schön kennt den Australier nicht? Hogan (Drehbuch, Produktion und Hauptrolle) macht seinen Job für einen gelernten Monteur ziemlich gut. Da der erste Teil lustig und sehr erfolgreich war, gab es ein paar Jahre später eine Fortsetzung. Das ganze war zwar weniger witzig, dafür gab es dann aber mehr Action. Nach gut zehn Jahren läuft nun der dritte Teil an. Hogan spielt an der Seite Linda Kozlowski's, im Film wie im wirklichen Leben seine Ehefrau. Die Geschichte ist schnell erzählt: Mick und Sue leben mit Sohn Mikey noch immer in Australien. Da wird Sue von ihrem Vater gebeten als Redakteurin bei seiner Zeitung zu arbeiten. Die Dundee's ziehen kurzentschlossen nach LA. Bei Recherchen kommt sie einer Schmugglerbande auf die Spur. Um Sue zu helfen an Insiderwissen zu kommen und aus Langweile fängt Mick an als Statist in schlechten Hollywoodproduktionen zu arbeiten, die eine ausschlaggebende Rolle spielen. Natürlich kommt es auch zum Showdown. Allerdings springt der Funke diesmal nicht so ganz über. Es fehlt der Witz des ersten Teils und die lustige und spannende Action des zweiten Teils. Das ganze wirkt wie ein zweiter Aufguss einer lustigen Idee. Aber der Film ist auch kein totaler Schiffbruch. Es gibt durchaus ein paar nette Gags, wie z.B. ein Gastauftritt Mike Tysons. Da die Action auch ziemlich harmlos ist und der Film sogar ein Happy End hat, kann man ihn ruhig als Familienfilm weiterempfehlen. Allerdings sollte man auf das Leihvideo warten, denn ein Kinobesuch lohnt sich nicht wirklich. Darüber kann man einem echten Krokodiljäger wie Mick Dundee aber einfach nicht böse sein, dazu ist er einfach zu sympathisch.
Spielzeit: 92 Minuten
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