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Star Trek: Nemesis
( Stuart Baird )

Die Story

Nach der Hochzeitsfeier von Deanna Troi und William Riker befindet sich die Enterprise auf dem Weg nach Beta-Z, um dort die traditionelle Hochzeitszeremonie durchzuführen. Die Sensoren melden seltsame Daten von einem Planet nahe der neutralen Zone, was die Crew zu einem kleinen Umweg verleitet.
Währendessen hat es im romulanischen Rat einige Veränderungen gegeben: Der neue Präfekt wünscht Frieden mit der Föderation. Da die Enterprise das einzige Schiff der Sternenflotte in der Nähe von Romulus ist wird sie von Admiral Janeway zum einem Treffen mit dem Präfekten Shinzon geschickt.
Im weitern Verlaufe der Story gerät die Enterprise Crew in ein verwirrendes Intrigenspiel der Romulaner und am Ende liegt der Fortbestand der Föderation allein in ihren Händen.

Viel mehr als eine bessere Star Trek TNG-Folge kann man leider von diesem sehr düsteren zehnten Teil der Star Trek Filme nicht erwarten. Wer einen actionreichen Weltraumstreifen erwartet wird leider enttäuscht, auch die Story, welche die Romulaner betreffend viele Möglichkeiten der Gestaltung gehabt hätte, bleibt zu sehr oberflächlich.
Der Film enthält Elemente einer typischen Picard-Folge der Serie. Somit dreht es sich hauptsächlich, neben Gags und Actioneinlagen, um anspruchsvolle Gespräche, zwischenmenschliche Beziehungen und was es bedeutet ein Individuum zu sein.
Picard nimmt hier die Position ein, dass es das Leben selbst ist, was ein Individuum ausmacht, wohingegen sein Widersacher Shinson der Ansicht ist, das die Gene das Wesen bestimmen. Sehr gut dargestellt wurde das für Romulaner typische Intrigenspiel, was (leider nur) das erste Drittel des Films den Zuschauern im unklaren lässt, wer jetzt eigentlich auf welcher Seite steht. Ist die Positionierung der Charaktere erst einmal gelüftet, so ist der weitere Verlauf der Story leider sehr leicht zu durchschauen und vorherzusehen.
Der Film ist im Grunde nicht schlecht, aber um ihm wirklich Gutes abzugewinnen, muss man schon ein Fan Captain Picard und seiner Crew sein. Reine Weltraum-Action-Fans hingegen werden bei zu hohen Erwartungen eher enttäuscht sein, denn vonn dem (angeblich) letzten Abenteuer der TNG-Crew hätte man mehr erwarten können...


Spielzeit: 116 Minuten

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Star Trek: Nemesis- Filmplakat