"My intention for this film was to create a lasting work of art and to stimulate serious thought and reflection among diverse audiences of all backgrounds. My ultimate hope is that this story's message of tremendous courage and sacrifice might inspire tolerance, love and forgiveness. We're definitely in need of those things in today's world." (Mel Gibson)
Die Story
Nachdem Jesus das Abendmahl mit seinen Jüngern eingenommen hat, begibt er sich den Garten Gethsemane, wo er eine Vision Satans empfängt, die ihm vor Augen führt, was ihn in den nächsten 12 Stunden widerfahren wird. Doch er widersteht der Versuchung und wendet sich abermals von dem Bösen ab. Nach dem Verrat Judas wird Jesus kurze Zeit darauf festgenommen. Er wird von den Anführern der Pharisäer, die seine Hinrichtung verlangen, der Gotteslästerung bezichtigt. Jesus wird von Pontius Pilatus vorgeführt. Doch schon bald erkennt Pilatus, dass es sich um einen politischen Konflikt handelt und übergibt die Sache König Herodes, der wiederum nichts mit dem Urteil zu tun haben möchte und Jesus wieder zurück zu Pilatus schickt. Pilatus überlässt die Entscheidung dem Volk Jerusalems, wobei diese zwischen der Begnadigung Jesus und der Barrabas entscheiden müssen. Nachdem Barrabas begnadigt wurde, wird Jesus gefoltert und schließlich zum Tode verurteilt.
Die Produktion
Schon lange wurde kein Film mehr so kontrovers diskutiert, wie Die Passion Christie. Der neuste Film von Mel Gibson handelt von den letzten 12 Stunden in Jesus Christus Leben. Die Meinungen gehen hierbei auseinander, ob dies nun ein reales Bild der damaligen Ereignisse widerspiegelt oder einfach nur einer Gewaltorgie auf der Leinwand gleichkommt. Der Monumentalfilm ist in lateinischer und aramäischer Sprache, die einer alten Form des Hebräischen entspricht, aufgenommen worden und beruht auf historischen Quellen. In die Kinos wird der Film in der Originalfassung mit deutschen Untertiteln erscheinen (im englischsprachigen Raum läuft er bereits mit englischen Untertiteln). Gibson, der das Drehbuch schrieb, Regie führte und als Produzent agiert, bezeichnete sein neustes Werk als "die wichtigste Geschichte der Menschheit". Vielleicht ist es gar nicht so schlecht, dass die schon fast romantischen Vorstellungen der Monumentalfilme der 1960er und 70er revidiert werden und dass jetzt ein realeres Bild des
damaligen Leidensweges Jesus Christus gezeigt wird.
Gibson und seine Crew reisten rund um die Welt, um einen geeigneten Platz zu finden. Gefilmt wurde letztendlich in Rom in den legendären Cinecitta Filmstudios und in der nahegelegenen fast 2000 Jahre alten Stadt Matera. Vor etwa 12 Jahren begann Gibson mit den ersten Forschungen aus einer Glaubenskrise heraus. Es wollte sowohl den Horror als auch Momente der Schönheit darstellen. Gibson wollte, dass Jesus in seinem Film dieselbe Sprache spricht, wie der echte Jesus vor 2000 Jahren. Gedreht wurde in einer alten Form von Aramäisch, die heute als "tote Sprache" gilt und nur noch von kleinen Gruppen in Form von Dialekten gesprochen wird. Den Film in einer solchen Sprache zu drehen war eine grosse Herausforderung. Gibson zog Pater William Fulco hinzu, Professor für Mediterrane Studien der Loyal Marymount Universität, der am Set die Aussprache überwachte und für Last Minute Übersetzungen zur Verfügung stand.
James Caviezel (Der Graf von Monte Christo) wurde als Hauptdarsteller ausgewählt wegen seiner durchdringenden Augen und seinem transparenten Ausdruck. Caviezel wurde selbst erst kürzlich 33 und befindet sich genau in dem Alter, das Jesus hatte, als er starb. Die Dreharbeiten gingen stark an die physische Substanz als Caviezel ein 150 Pfund Kreuz mehrmals nach Golgatha tragen musste. Das echte Kreuz muss übrigens doppelt so schwer gewesen sein.
Regie: Mel Gibson
Produktion: Mel Gibson, Bruce Davey, Steve McEveety
Drehbuch: Mel Gibson, Benedict Fitzgerald
Darsteller: James Caviezel, Monica Bellucci, u.v.m.
Spielzeit: 127 Minuten
Erscheinungstermin: 18.03.2004
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